Zusatzangebote

Systemisches Coaching

Systemisches Coaching
→ Eltern- und Angehörigenbegleitung

…Ziel des systemischen Coachings ist es, die individuellen Vorhaben sowie die persönlichen Kompetenzen herauszuarbeiten, im beruflichen oder privaten Kontext zu reflektieren und zu einer Integration zu führen.

Weitere Ziele des systemischen Coachings sind, die Klienten für alternative Denk-, Wahrnehmungs- und Interaktionsmuster zu öffnen, um so neue Verhaltensoptionen zu ermöglichen sowie Lern- und Erneuerungsprozesse zu initiieren und zu begleiten, um Menschen in Systemen und/ oder Systeme überlebensfähiger, erfolgreicher und effizienter zu machen. Im Idealfall können systemische Interventionen mehr gegenseitiges Verständnis, Toleranz und einen achtsameren Umgang fördern.

Händigkeitstestung/ Beratung  (nach Prof. Elke Kraus)

INFORMATION ZUM HÄNDIGKEITSPROFIL

Händigkeit, ob links, rechts oder unentschieden, ist ein Phänomen das vor allem ErgotherapeutInnen interessiert, da sie oft mit Kindern in der Praxis konfrontiert werden, die wechselnden Handgebrauch zeigen. Vor dem Hintergrund dass eine Umschulung der angeborenen dominanten auf die nicht-dominante Hand zu großen Problemen führen kann, ist eine ausführliche Austestung der Händigkeit unabdingbar. Das Händigkeitsprofil bietet eine Möglichkeit, verschiedene Facetten der Händigkeit systematisch und standardisiert zu erfassen.

WAS IST DAS HÄNDIGKEITSPROFIL?

Hintergrund: In der pädiatrischen Ergotherapie gibt es häufig Vorschulkinder, die sich in ihrem Handgebrauch noch nicht festgelegt haben und mal die linke, mal die rechte Hand einsetzen. ErgotherapeutInnen müssen in der Lage sein, festzustellen, welche Hand zum Schreiben benutzt werden soll. Ist dieser Entschluss falsch, kann es zu gravierenden Folgen kommen, wie es bei vielen umgeschulten Linkshändern der Fall ist. Es gibt aber bis heute kein umfangreiches und sensibles Messinstrument, die Händigkeit bei Kindern differenziert auszutesten. Das Händigkeitsprofil© ist ein diagnostisches Instrument, welches Elke Kraus im Rahmen ihrer Doktorarbeit (PhD) über mehrere Studien erarbeitet und seitdem weiter für die Praxis entwickelt hat.

(aus dem „Test Manual zum Händigkeitsprofil“ von Elke Kraus)

Arbeit am Tonfeld®  (für Kinder)

Die Wirkung der Methode beruht auf den Regeln der haptischen Wahrnehmung, die in ihrer psychischen Bedeutung bisher kaum erkannt und therapeutisch genutzt wurden. Die Arbeit am Tonfeld nimmt das natürliche haptische Erfahrungsgeschehen auf, in dem Menschen sich selbst und ihre Welt begreifen.

Solche Erfahrungen, selbst allerfrüheste, speichern sich und prägen den individuellen Bewegungsausdruck. Jedes Hinwenden und Berühren des Tonfeldes enthält und wiederholt die biographisch erworbene Weise, jeglichem Gegenüber - also "der Welt" zu begegnen und mit ihr in Beziehung zu treten.

"Bewegung wird Gestalt" ist ein Schlüsselsatz dieser Methode. Was sich als Bewegungsgestalt im Ton abbildet, kann auch über die Bewegung wieder aufgenommen und im Prozessverlauf weiter entwickelt und verändert werden.

Die Arbeit am Tonfeld ist nicht symptomorientiert, sondern entwicklungsorientiert. Im Mittelpunkt steht nicht die jeweilige Problematik oder Krise, sondern die Möglichkeit, über die eigene Bewegung neue Antworten und Lösungen zu finden.

Die Arbeit am Tonfeld wurde 1972 von Prof. Heinz Deuser begründet und über die Jahre kontinuierlich weiter entwickelt.

Setting:

  • ein flacher Kasten voll glattgestrichenem Ton und eine Schale Wasser
  • die Begleiterin nimmt war, ermuntert, unterstützt und bestätigt das Tun des Kindes
  • die Arbeit am Tonfeld ist ergebnisoffen und prozessorientiert. Es gibt kein vorgegebenes Endprodukt, kein Sollen und Üben, keine Erwartung oder angestrebte Leistung
  • das Kind hat die Möglichkeit, dem was es innerlich bewegt, eine sichtbare, handfeste und bleibende Form zu geben

Kinesio- Taping

Was ist Tapen?

Der Begriff Kinesio-Tape steht als Kurzform für "Kinesiologisches Tape". Seine Anwendung, das Tapen, geht auf Kenzo Kase zurück, einen japanische Chiropraktiker, der Anfang der 1970er Jahre mit dehnbaren Verbandmaterialien schmerzende Gelenke und Muskeln behandelte.

Weil das Kinesio-Tape an der Haut fixiert ist, wird bei Bewegungen die Haut gegen das darunterliegende Gewebe verschoben. Dieser ständige Reiz soll durch die Aktivierung verschiedener Rezeptoren die Muskelspannung regulieren (Tonisierung) und eine Signalübertragung an das zentrale Nervensystem auslösen. Zu diesen Rezeptoren zählen neben Berührungsrezeptoren auch Schmerzrezeptoren, Temperaturrezeptoren und Rezeptoren, die dem Körper sagen, wo sich beispielsweise die Extremitäten im Raum befinden (Propriorezeptoren).

Die Reizung durch das Kinesio-Tape soll außerdem eine Schmerzreduktion bewirken und den Blutfluss verbessern. Außerdem stützt und entlastet das Tape den geschädigten Muskel, das Band oder das Gelenk.

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